Für die meisten (Fach-) Abiturient:innen geht es nach der Schule fürs klassische Studium an die Universität. Doch wer keinen akademischen Abschluss anstreben möchte, dem steht auch eine Ausbildung offen. Tatsächlich hast du mit einem Abiturabschluss sogar Vorteile in der Auswahl der Ausbildungsberufe, da dich deine schulischen Voraussetzungen nicht einschränken.
Das Ziel einer Ausbildung ist die 1- 3,5-jährige Vorbereitung auf die Ausübung eines spezifischen Berufs. Ob Pilot:in, Betriebswirt:in oder Fachkraft für Lagerlogistik, die Vorbereitung besteht im Allgemeinen aus einem Zusammenspiel aus der Erlangung theoretischen Fachwissens und der Vermittlung von praktischem Know-how. Ein Vorteil für Abiturient:innen ist, dass sich die Ausbildungszeit oft auf zwei Jahre verkürzt und man schneller im Berufsleben steht.
Interessant für Abiturient:innen, aber auch für Studienabbrecher:innen sind auch Abiturient:innenprogramme, die vor allem in Handelsberufen angeboten werden. Hierbei machst du zuerst eine (Berufs-)ausbildung, anschließend absolvierst du eine Fortbildung und in einigen Fällen kannst du noch eine Zusatzqualifikation (z.B. in Form eines Ausbilder:innenschein) erlangen.

Die nächsten Specials „Vom Abi zur Ausbildung“ und „Vom Abschluss zur Ausbildung“
Zahlen und Fakten zum Thema Ausbildung mit Abitur
der Azubis hat ein (fach-)Abitur (Quelle)
wurden 2022 in Deutschland angeboten (Quelle)
nach dem Abschluss der Ausbildung im Abiturient:innenprogramm (Quelle)
Typische Berufsfelder in denen ein Abiturient:innenprogramm angeboten wird
- Industriekaufmann/ -frau
- Fachinformatiker:in
- Kaufmann/ -frau im Groß- und Außenhandelsmanagement
- Bankkaufmann/ -frau
- Steuerfachangestellte:r
- Betriebswirt:in (im Außenhandel)
- Managementassistent:in
- Immobilienassistent:in
- Handelsfachwirt:in
- Fachberater:in
- Textilbetriebswirt:in