Von den Anden im Westen bis hin zur Atlantikküste im Osten erstreckt Argentinien sich über eine Breite von 1400 km. Die Ausdehnung von Norden nach Süden beträgt jedoch fast das Dreifache, nämlich etwa 4000 km. Die Landschaft ist vielfältig – von tropischen Regenwäldern im Norden über die karge Pampa bis hin Sumpfgebieten zeigt sich das Land in seinen unterschiedlichen Facetten. Argentinien ist fünf Mal so groß wie Spanien und wird größtenteils von Weideland und Farmen geprägt. Doch auch Großstädte wie Buenos Aires, Córdoba und Mendoza finden hier ihren Platz.
Besonders die Hauptstadt Buenos Aires ist mit seinen knapp 2,8 Millionen Einwohnern (im Großraum Gran Buenos Aires sind es sogar 11,5 Millionen) das wirtschaftliche Zentrum des Landes. Das bedeutendste Exportgut des Landes ist bis heute das Rind. Insgesamt dominiert die Landwirtschaft bis heute die Wirtschaftlichkeit Argentiniens (31 % aller exportierten Güter sind landwirtschaftliche Produkte).
Argentinien vereint beinahe alle Klimazonen in einem Land. Im Norden herrschen fast tropische Verhältnisse, während es im Süden eher gemäßigt zugeht. Mit der Wüste Puna befindet sich auch eins der regenärmsten Gebiete in Nordargentinien.
Sprachschulen in Argentinien
Fast alle Sprachschulen befinden sich in der Hauptstadt Buenos Aires, wobei sich alle Schulen auf ein spanischsprachiges Kursangebot beschränken. Einige wenige Schulen haben sich in anderen Städten, wie etwa in Córdoba, angesiedelt. Bisher gibt es in Argentinien leider noch keine Akkreditierungsgesellschaften, die die Qualität der Sprachschulen sicherstellen würden. Daher muss man sich auf die Erfahrungsberichte von ehemaligen Argentinien-Sprachreisenden verlassen oder den vermittelnden Agenturen sein Vertrauen schenken.
Die wirtschaftliche Krise, die das Land in den vergangenen Jahren heimgesucht hat, hat auch vor dem Markt der Sprachreisen nicht halt gemacht. Im Jahr 2002 musste der Markt einen Buchungsrückgang von über 50 % verkraften. Doch mittlerweile hat sich die Situation wieder einigermaßen stabilisiert und auch die Reisenden nehmen das Land wieder vermehrt als Zielort wahr. Durchschnittlich verbringen Sprachschüler eine Zeit von rund 7 Wochen in diesem südamerikanischen Land, um ihre Spanischkenntnisse aufzufrischen. Die meisten Besucher wählen den Januar als die bevorzugte Reisezeit, denn zu diesem Zeitpunkt beginnt gerade der Sommer und das Land erstrahlt in voller Blüte.