Die Berufliche Ausbildung in Hotelfachschulen

Neben der „richtigen“, meist dreijährigen, dualen, beruflichen Ausbildung in den genannten sechs Berufszweigen der Branchen Gastronomie und Hotellerie gibt es die Möglichkeit, einen Beruf in diesen Branchen durch eine schulische Ausbildung anzustreben. Dafür gibt es die sogenannten Berufsfachschulen, hier Hotelfachschulen.

Insgesamt gibt es in Deutschland rund 2500 Berufsfachschulen, darunter etwa 30 renommierte Hotelfachschulen, an denen junge Menschen Berufe aus den Bereichen Hotellerie und Gastronomie lernen können. Die einzelnen Berufsbilder, die an den Berufsfachschulen gelernt werden können, stellen wir unten einzeln vor.

Voraussetzungen für die Ausbildung an Hotelfachschulen

In der Regel verlangen die Hotelfachschulen eine

  • abgeschlossene Sekundarstufe 1 (Realschulabschluss) sowie
  • eine für die Fachrichtung einschlägige abgeschlossene Berufsausbildung (Berufsschulabschluss)

Oft werden zusätzlich noch

  • ein- bis mehrjährige berufliche Erfahrungen

gefordert, je nach Ruf der Hotelfachschule.

Oft lässt sich ein dem Berufsschulabschluss gleichwertiger Bildungsstand an der aufnehmenden Schule durch eine entsprechende Feststellung der notwendigen Kenntnisse ersetzt werden.

Ausbildungsdauer der Hotelfachschulen

Berufsfachschulen dienen der beruflichen Ausbildung, sie dauern – je nach angestrebtem Abschluss – zwischen einem Jahr und drei Jahren. Die Ausbildung ist Teilzeit oder Vollzeit möglich. Es gibt Berufsfachschulen, die vollqualifizierende Bildungsgänge mit Berufsabschluss anbieten, aber auch solche, die teilqualifizierende Bildungsgänge anbieten. Die Dauer und Art hängt vom jeweiligen Beruf ab und orientiert sich am Zeitraum für vergleichbare Ausbildungen im dualen System. Allerdings ist der Status der Lernenden ein anderer: Sie sind offiziell Schüler und nicht Auszubildende, werden aber oft auch als Studenten bezeichnet, weil Bildungsgänge an Berufsfachschulen auch als Studium bezeichnet werden. Oft wird der Abschluss einer relevanten Ausbildung gefordert, um an schulischen Fortbildungen teilnehmen zu können.

Da Bildung in Deutschland Ländersache ist, gibt es in den Bundesländern unterschiedliche Regelungen. In einigen Ländern erhalten die Absolventen eine Aufwandsentschädigung, die auch Mobilitätszuschuss genannt wird, in anderen gibt es das nicht.

Wer in den Branchen Hotellerie und Gastronomie einen Karrieresprung machen, sich fortbilden oder zunächst eine sehr fundierte Grundausbildung genießen möchte, ist an den Hotelfachschulen an der besten Adresse. Weil es viele unterschiedliche Schulen mit unterschiedlichen Ausrichtungen gibt, sollten sich Interessenten rechtzeitig vorher gut über die Angebote der einzelnen Schulen informieren. Flexibilität ist hier gefordert, weil nicht immer in der Nähe des bisherigen Wohnortes eine passende Hotelfachschule zu finden sein wird. Erfolgreiche und gute Absolventen von deutschen Hotelfachschulen genießen in Deutschland, aber auch im Ausland einen ausgezeichneten Ruf und haben sehr gute Job-Perspektiven.

Nachfolgend stellen wir einige Berufsbilder kurz vor, die an einer Hotelfachschule gelernt und dort die entsprechenden Abschlüsse erlangt werden können.

Berufswahl in der Hotellerie

Assistent Hotelmanagement

Den Beruf des Assistenten Hotelmanagement können Interessenten in einer schulischen Ausbildung lernen. Voraussetzung für Bewerber ist die Fachhochschulreife, bei anderen Anbietern beziehungsweise in anderen Bundesländern ist sogar die Allgemeine Hochschulreife erforderlich. Bei einigen wenigen Anbietern genügt ein mittlerer Bildungsabschluss. Häufig werden Englischkenntnisse verlangt, die in mindestens sechs Jahren gelernt wurden.

Die schulische Ausbildung kann an Hotelfachschulen oder anderen Bildungseinrichtungen gemacht werden und dauert zwei bis drei Jahre. Viele Absolventen kombinieren die Ausbildung zum Assistenten im Hotelmanagement mit einem Hochschulstudium. Dadurch kann sich die Dauer der Ausbildung verlängern.

Nach bestandener Prüfung locken Einsatzmöglichkeiten in allen Einrichtungen der Hotellerie sowie in Ferienzentren oder anderen Einrichtungen mit Übernachtungsmöglichkeiten. Zur Arbeit des Assistenten gehört schwerpunktmäßig die Unterstützung der Geschäftsleitung des Betriebes. Die Aufgabengebiete sind vielfältig und umfassen die Bereiche Werbung und Marketing, Personal, Controlling, Buchführung und Verkauf.

Assistent Systemgastronomie

Für das Berufsfeld Assistent in der Systemgastronomie wird in der Regel ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Zudem müssen die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz erfüllt sein. Es handelt sich um eine landesrechtlich geregelte schulische Ausbildung an einer Berufsfachschule. Die Ausbildung dauert zwei Jahre und umfasst meist den Erwerb von Zusatzqualifikationen.

Assistenten in der Systemgastronomie planen und organisieren alle kundenorientierten Dienstleistungen im Bereich der Verpflegung in der Systemgastronomie. Diese gibt es typischerweise bei Fastfood-Ketten und in allen Restaurants und gastronomischen Betrieben, die ein standardisiertes und zentral gesteuertes Gastronomiekonzept umsetzen. Zudem können Assistenten Systemgastronomie in Einrichtungen mit Gemeinschaftsverpflegung wie Heimen oder Krankenhäusern arbeiten und in Kantinen und bei Caterern.

Die Assistenten unterstützen das Management bei allen Aufgaben im Betrieb. Sie produzieren und präsentieren einfache Speisen, arbeiten an neuen Angeboten mit, kaufen ein, kontrollieren und dokumentieren. Sie beraten die Kunden und helfen im Rechnungswesen, bei Veranstaltungen und im Marketing.

Bankettleiter

Bankettleiter organisieren festliche Essen. Voraussetzung für diesen Beruf sind eine entsprechende Weiterbildung oder ein Studium im Hotel- und Gaststättengewerbe. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein.

Bankettleiter arbeiten meist in größeren Betrieben der Gastronomie und Hotellerie, die regelmäßig größere, festliche Essen anbieten. Auch für Messeveranstalter und auf Kreuzfahrtschiffen sind Bankettleiter tätig. Sie beraten die Kunden beziehungsweise Veranstalter über Speisefolge und Getränke. Sie planen die Dekoration und den gesamten Ablauf eines Events. Sie teilen Personal ein, kalkulieren Kosten und organisieren den gesamten Ablauf eines festlichen Banketts. Sie fungieren als Schnittstelle zwischen Küche und Service. Bankettleiter sind auch im Marketing aktiv und bilden Mitarbeiter aus oder fort.

Bankettleiterassistent

Für den Beruf des Bankettleiterassistenten benötigt man in der Regel eine Aus- oder Weiterbildung im Hotel- und Gaststättengewerbe. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein.

Bankettleiterassistenten unterstützen den Bankettleiter bei der Organisation und Durchführung festlicher Banketts. Diese können auf Messen oder in größeren Hotel- und Gastronomiebetrieben stattfinden, aber auch auf Kreuzfahrtschiffen. Bankettleiterassistenten beraten die Kunden über Speisefolge und Getränke bei festlichen Essen. Sie wirken an der Dekoration mit, kalkulieren Kosten, arbeiten an Speiseplänen mit und unterstützen bei dem reibungslosen Ablauf von Banketten.

Bar-Chef

Wer als Bar-Chef arbeiten möchte, muss eine entsprechende Weiterbildung in der Gastronomie nachweisen. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein.

Bar-Chefs leiten alle Bereiche des Bar-Betriebes in Hotelbars oder Bars gehobenen Niveaus in der Gastronomie. Sie finden Arbeitsplätze in der Hotellerie, in der Gastronomie, in Diskotheken und anderen Vergnügungslokalen. Zudem werden sie auf Messen eingesetzt, bei denen es Bars gibt. Sie wählen Personal aus, teilen es ein und führen es.

Schwerpunktmäßig bereiten sie Mixgetränke und Cocktails zu. Sie kommunizieren mit den Gästen, dazu sind Fremdsprachenkenntnisse unerlässlich. Sie sind an der Zusammenstellung der Getränkekarte beteiligt und verantworten Ordnung und Sauberkeit sowie einen reibungslosen Ablauf an der Bar.

Barkellner

Um als Barkellner zu arbeiten, benötigt man in der Regel eine Aus- oder Weiterbildung im Hotel- und Gaststättengewerbe. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein.

Barkellner bereiten Getränke an der Bar zu, servieren sie den Gästen und betreuen diese. Sie arbeiten in Bars in der Gastronomie und Hotellerie, Diskotheken oder auf Kreuzfahrtschiffen. Sie mixen Getränke, bereiten Cocktails zu und kommunizieren mit ihren Gästen. Sie bedienen die Gäste und kassieren das Entgelt. Einnahmen rechnen sie mit dem Vorgesetzten ab. Sie sind außerdem für Ordnung und Sauberkeit in Bar-Betrieben zuständig.

Barmeister

Um eine Barmeister-Prüfung bestehen zu können, muss man zuvor bereits eine Prüfung zum Barmixer erfolgreich bestanden haben. Barmeister ist eine berufliche Weiterbildung nach dem Berufsbildungsgesetz. Die Prüfung wird an den IHK gemacht. Außerdem muss man berufs- und arbeitspädagogische Qualifikationen nachweisen. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein. Vorbereitungskurse auf die Prüfung zum Barmeister bieten die IHK und andere Bildungsträger an. Sie dauern in Vollzeit etwa vier bis sechs Wochen, in Teilzeit etwa drei Monate. Die Vorbereitungslehrgänge sind nicht verpflichtend vorgeschrieben.

Nach bestandener Prüfung arbeiten Barmeister meist in Bars von Hotels, Restaurants oder Diskotheken. Sie leiten verantwortlich einen gastronomischen Betrieb oder erledigen Führungs- und Fachaufgaben in gastronomischen Betrieben, die eine Bar mit höherem Niveau haben. Dabei bearbeiten Barmeister die gesamte Palette der Aufgaben in einer Bar und in der Verwaltung dahinter.

Barmixer

Barmixer können Interessenten durch eine Weiterbildungsprüfung bei den Industrie- und Handelskammern werden. Um dazu zugelassen zu werden, muss man zuvor bereits eine Berufsausbildung im Hotel- und Gaststättengewerbe abgeschlossen haben und eine einschlägige Berufspraxis oder vergleichbare Qualifikationen vorweisen können. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein. Lehrgänge zur Vorbereitung auf die Prüfung bieten private Bildungsträger und die IHK an. Die Dauer der Kurse ist unterschiedlich, von wenigen Wochen bis zu mehreren Monaten.

Barmixer arbeiten in Bars von Restaurantbetrieben aller Art, Hotels, Diskotheken, Freizeiteinrichtungen, Kreuzfahrtschiffen oder Ferienanlagen. Sie mixen alkoholische und alkoholfreie Cocktails und Mixgetränke und schenken sie an die Gäste aus. Zudem kümmern sie sich um alle anderen Getränke, sorgen dafür, dass stets alle Zutaten parat stehen und gehen auf die individuellen Wünsche der Gäste ein. Ebenfalls zu den Aufgaben von Barmixern gehören leichte Aufgaben in der Verwaltung wie Bestandsaufnahmen, Abrechnungen oder die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, zum Beispiel aus dem Hygienebereich.

Beikoch

Den Beruf des Beikochs erlernt man in einer Ausbildung bei einem privaten Bildungsträger. Sie dauert drei Jahre und ist durch die jeweiligen internen Vorschriften des Trägers geregelt. Es wird keine bestimmte Schulbildung vorausgesetzt. Auch für dieses Berufsfeld gilt: Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein.

Beiköche arbeiten in Küchen von Restaurants, Kantinen, Hotels, Heimen, Krankenhäusern, auf Schiffen oder bei Catering-Unternehmen. Auch in der Lebensmittelindustrie bei Herstellern von Tiefkühlkost und Fertigprodukten werden sie beschäftigt. Ein Beikoch unterstützt Köche bei allen Arbeiten. Sie bereiten vor, arbeiten zu, helfen beim Einkauf, spülen, unterstützen bei der Zubereitung der Speisen und stellen auch selbst welche her.

Betriebsleiter Gaststätten

Um Betriebsleiter Gaststätten zu werden, muss man eine staatliche Prüfung an einer Fachschule bestehen. Die Maßnahme dauert in Vollzeit zwei Jahre, in Teilzeit bis zu vier Jahre. Voraussetzung ist eine bereits abgeschlossene Berufsausbildung in einem anerkannten und einschlägigen Beruf. Zudem wir Berufspraxis erwartet. Außerdem müssen die Anforderungen an das Personal im Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsgesetz erfüllt sein.

Gaststätten-Betriebsleiter verantworten einen gastronomischen Betrieb. Sie sind für Organisation, Planung, Durchführung und Kontrolle aller Arbeitsabläufe zuständig. Sie koordinieren und delegieren Aufgaben und arbeiten und in der Werbung und im Marketing. Sie repräsentieren den Gastronomie-Betrieb gegenüber Gästen und der Öffentlichkeit. Sie führen Mitarbeiter arbeiten an der Fort- und Ausbildung mit.

Betriebsleiter Hotel

Zum Betriebsleiter im Hotel bedarf es einer entsprechenden Weiterbildung mit anschließender staatlicher Prüfung an einer Fachschule. Die Maßnahme dauert in Vollzeit zwei Jahre und in Teilzeit bis zu vier Jahre. Wer Betriebsleiter werden möchte, muss bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem anerkannten und einschlägigen Beruf vorweisen. Als Hotelfachmann beispielsweise ist diese Weiterbildung eine sinnvolle Option. Zudem wird eine entsprechende Berufspraxis vorausgesetzt. Ein Hauptschulabschluss ist ebenfalls notwendig. Zudem müssen die Anforderungen an das Personal im Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsgesetz erfüllt sein.

Hotel-Betriebsleiter leiten verantwortlich einen Betrieb der Hotellerie beziehungsweise einen Hotelbereich. Sie können auch gut in Fremdenverkehrsämtern, Kurverwaltungen oder ähnlichen Einrichtungen arbeiten. Betriebsleiter sind für

  • Organisation,
  • Planung,
  • Personal,
  • Marketing zuständig
  • und kümmern sich verantwortlich um die Koordination aller anderen Abteilungen im Betrieb.
  • Zudem repräsentieren sie das Unternehmen gegenüber den Gästen und der Öffentlichkeit.
  • Sie führen Mitarbeiter und wirken an der Ausbildung des Nachwuchses im Betrieb mit.

Betriebswirt Catering

Betriebswirt Catering/Systemverpflegung wird an Fachschulen gelehrt. Es ist eine dreijährige Ausbildung, die auch berufsbegleitend in Teilzeit gemacht werden kann. Für die Aufnahme an der Fachschule ist eine abgeschlossene Berufsausbildung im gastgewerblichen Bereich oder im Bereich Ernährung Bedingung. Ebenfalls wird eine mindestens einjährige Berufserfahrung vorausgesetzt. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsgesetz müssen erfüllen sein.

Ein Betriebswirt (Fachschule) Catering/Systemverpflegung leitet betriebswirtschaftlich Catering-Unternehmen oder Betriebe, die sich auf Gemeinschaftsverpflegung spezialisiert haben. Arbeitsplätze gibt es in Versorgungskliniken, Sanatorien, Heimen und allen anderen Einrichtungen mit eigenem Verpflegungsbetrieb. Die Betriebswirte planen und kontrollieren Budgets in den Unternehmen, sie verantworten Einkauf, Lagerung, Vor- und Zubereitung sowie Verkauf der Lebensmittel und den Einkauf und Einsatz von Einrichtungsgegenständen und Arbeitsmitteln. Sie arbeiten an den Speiseplänen mit, pflegen Kontakte zu Behörden und Geschäftspartnern, kontrollieren alle Arbeitsabläufe und arbeiten verantwortlich bei der Personalplanung, im Marketing und bei der Hygieneüberwachung mit.

Betriebswirt Hotel- und Gaststättengewerbe

Der Beruf des Betriebswirtes (Fachschule) im Hotel- und Gaststättengewerbe wird in einer schulischen Ausbildung in zwei Jahren an einer Fachschule gelernt. Vorausgesetzt wird eine zuvor abgeschlossene Ausbildung im Gastgewerbe und mindestens ein Jahr Berufspraxis. Alternativ genügen ein gleichwertiger Bildungsstand und mindestens fünf Jahre Berufspraxis. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz erfüllt werden.

Betriebswirte im Hotel- und Gaststättengewerbe haben qualifizierte Fach- und Führungsaufgaben in gastronomischen Betrieben jeder Art. Sie arbeiten in allen gastronomischen Betrieben, in der Hotellerie, aber auch bei Caterern, Veranstaltern oder in der Tourismus-Branche. Sie assistieren in größeren Betrieben der Abteilungs- oder Geschäftsleitung. Sie verantworten üblicherweise die Bereiche Ein- und Verkauf, Organisation, Planung, Steuerung und Kontrolle von Betriebsabläufen inklusive Buchführung und Qualitätskontrolle. Außerdem kümmern sie sich um Markt- und Bedarfsanalysen, Marketing, Veranstaltungsorganisation, Gästebetreuung, Verhandlungen mit Geschäftspartnern und Behörden, Ausbildung und Marketing.

Büffetkraft

Für den Beruf der Büffetkraft wird normalerweise eine Ausbildung im Gastgewerbe vorausgesetzt. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein. Büffetkräfte arbeiten in gastronomischen Betrieben aller Art, oft auch in Verbrauchermärkten, Kaufhäusern und anderen Einrichtungen mit Restaurants, die ein Büffet anbieten.

Sie erledigen alle Arbeiten am Büffet. Sie richten kleine Imbisse an, nehmen von Restaurantfachleuten oder direkt von den Gästen Bestellungen entgegen, schenken Getränke aus und richten Speisen an. Sie bereiten Getränke und Speisen zu, füllen die Vorräte am Büffet auf, reinigen Geschirr und halten das Büffet und die Theke sauber. Manchmal arbeiten sie auch an Inventur- und Einkaufslisten mit.

Chef de rang

Auch für dieses Berufsfeld wird eine abgeschlossene Ausbildung im Hotel- und Gaststättengewerbe vorausgesetzt. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein. Ein Chef de rang verantwortet im Restaurant-Betrieb den gesamten Ablauf im Service. Typische Arbeitsplätze sind Restaurants, Hotels mit Restaurant-Betrieb und Kreuzfahrtschiffe.

Chefs de rang begrüßen Gäste, betreuen die Tische, reichen die Karten und beraten die Gäste. Sie servieren, tranchieren, filetieren und flambieren bei Bedarf Speisen, die sie den Gästen an den Tisch bringen. Unterstützt werden sie dabei von den Commis de rang und/oder Demichefs de rang. Die Chefs de rang erstellen Rechnungen, kassieren, rechnen ab und sind für Beschwerden von Gästen zuständig. Sie decken auch Tische, kümmern sich um Dekoration, planen Veranstaltungen und sorgen für einen reibungslosen Ablauf im Service.

Chiefsteward

Um als Chiefsteward zu arbeiten, muss man eine Ausbildung im Hotel- und Gaststättengewerbe vorweisen. Auch hier gilt: Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein. Chiefstewards arbeiten in Restaurants, Gasthöfen, Catering-Unternehmen, Hotelbetrieben oder auf Schiffen.

Sie sind für den sogenannten Stewardingbereich zuständig. Dazu gehören in erster Linie die Spülküche und Reinigung in Küchen. Sie organisieren alle Arbeitsabläufe in diesen Bereichen und kontrollieren sie. Sie sind für die Geschirrausgabe und die Verwaltung von Arbeitsmitteln zuständig und achten auf behutsamen Umgang mit ihnen. Sie entscheiden auch mit, wann welche Anschaffungen zu tätigen sind.

Demichef

Ein Demichef d’étage kümmert sich um den Etagen- beziehungsweise Zimmerservice in größeren Hotels und anderen Herbergsbetrieben. Für diesen Beruf wird normalerweise eine abgeschlossene Ausbildung im Gaststättengewerbe gefordert. Zudem müssen die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz erfüllt sein.

Demichefs d’étage bearbeiten die Bestellungen der Gäste, geben sie an die Küche weiter, bereiten Tabletts oder Servierwagen vor, platzieren die Lebensmittel und servieren sie den Gästen auf ihrem Zimmer. Auf Wunsch holen sie später alles wieder ab, erstellen anschließend die Rechnung, reinigen den Servicewagen und übernehmen als Stellvertreter des Chefs d’étage auch dessen Aufgaben. Dazu gehören Planung, Steuerung und Überwachung der Service-Leistungen sowie Personaleinsatzplanung, Arbeitspläne und Abrechnung.

Demichef de rang

Für den Beruf des Demichefs de rang wird meist eine Ausbildung im Hotel- und Gaststättengewerbe gefordert. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein. Ein Demichef de rang arbeitet in gastronomischen Betrieben aller Art, in der Hotellerie oder auf Schiffen.

Er ist für die Betreuung einer bestimmten Anzahl von Tischen zuständig. Demichefs de rang empfangen Gäste, beraten sie, nehmen die Bestellung entgegen und servieren die Speisen. Wenn nötig, tranchieren, filetieren oder flambieren sie Essen. Sie räumen hinterher ab, erstellen Rechnungen, kassieren und rechnen Tageseinnahmen ab. Sie kümmern sich auch um die Dekoration von Gasträumen und vertreten den Chef de rang.

Empfangschef

Für den Beruf des Empfangschefs in der Hotellerie wird üblicherweise eine entsprechende Aus- oder Weiterbildung oder ein Studium im Hotel- und Gaststättenwesen erwartet. Höflichkeit, Teamfähigkeit sowie ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit gehören zu diesem Berufsfeld ebenso wie gute Englischkenntnisse dazu. Empfangschefs leiten die Abteilung Hotelempfang, zu der Reservierung, Portierloge und Telefonzentrale gehören. Sie organisieren verantwortlich die Arbeitsabläufe der Abteilung und erstellen Dienstpläne.

Sie verantworten die effiziente Bearbeitung aller anfallenden Arbeiten in den Bereichen Rezeption, Reservierung, Halle, Information, Telekommunikation und Kasse. Ihnen sind die Empfangsmitarbeiter unterstellt, die sie anweisen. Außerdem kümmern sie sich um die Behandlung sogenannter VIP und um das Beschwerde- und Reklamationsmanagement im Empfangsbereich.

Empfangsmitarbeiter

Wer als Empfangsmitarbeiter in der Hotellerie arbeiten möchte, sollte eine Ausbildung im Hotel- und Gaststättengewerbe abgeschlossen haben. Kontaktfreudigkeit und gute Umgangsformen sind selbstverständlich. Zudem sollte man zumindest gute Kenntnisse der englischen Sprache haben.
Empfangsmitarbeiter empfangen die Gäste in Hotelbetrieben und wickeln das Ein- und Auschecken ab. Sie bedienen Telefon- und andere Telekommunikationsmittel und kümmern sich um Reservierungen und Stornierungen. Sie betreuen die Gäste während ihres Aufenthaltes, geben Auskünfte und vermitteln an andere Abteilungen. Sie kassieren und rechnen ab und helfen in der Büroorganisation.

Entremetier

Für das Berufsbild Entremetier braucht man eine Berufsausbildung in der Gastronomie. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein. Entremetiers arbeiten in gastronomischen Betrieben, in der Hotellerie und auf Schiffen.

Sie befassen sich vorwiegend mit der Zubereitung und dem Anrichten von warmen Beilagen. Sie berechnen die notwendigen Mengen, kaufen diese ein, lagern sie und helfen bei der Speiseplanung. Sie bereiten vor, richten Zutaten an und kümmern sich auch um Soßen für Beilagen wie Salat, Gemüse, Kartoffeln, Reis oder Nudeln. Sie kümmern sich auch um Suppen und Eierspeisen. Manchmal beraten sie auch Gäste bei der Auswahl von Gerichten und helfen bei der Ausbildung von Mitarbeitern.

Etagenkellner

Ein Etagenkellner sollte eine Ausbildung im Gaststättengewerbe nachweisen können. Zudem müssen die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz erfüllt sein. Des Weiteren gehören gute Umgangsformen dazu. Etagenkellner kümmern sich um den Service auf den Hoteletagen, sie arbeiten meist in größeren Hotels.

Sie unterstützen die Demichefs d’étage bei ihren Tätigkeiten. Sie nehmen Bestellungen der Gäste auf und leiten sie an Küche und/oder Bar weiter. Sie richten die Bestellungen her und bringen sie den Gästen. Zum gewünschten Zeitpunkt räumen sie wieder ab. Sie können auch Abrechnungen für die Gäste erstellen und die Kunden beraten und an andere Ansprechpartner vermitteln. Bei Bedarf helfen sie auch im Service anderer Abteilungen des Hotels.

Fachkraft für Systemgastronomie

In der sogenannten Systemgastronomie, die seit Jahren boomt, geht es um einheitliche, zentral gesteuerte und standardisierte Gastronomie-Konzepte in allen Bereichen eines Restaurants. Angebot und Qualität sollen dabei in allen Filialen gleich sein. Dafür sind unter anderem die Fachkräfte für Systemgastronomie zuständig, die diesen Beruf im Rahmen einer dualen Ausbildung lernen können. Es gibt die Systemgastronomie im Bereich der Fastfood-Ketten, Gaststätten, Selbstbedienungsrestaurants, Raststätten, Betriebskantinen, Cateringunternehmen und Restaurants. Fachkräfte für Systemgastronomie organisieren alle Abläufe gemäß den zentralen Vorgaben. Zu ihren wesentlichen Tätigkeitsbereichen gehören verschiedene Aufgaben in den Bereichen:

  • Einkauf,
  • Lagerhaltung,
  • Küche,
  • Service,
  • Marketing,
  • Gästebetreuung,
  • Personal
  • sowie Qualitäts- und Kostenkontrolle.

Um eine Ausbildung machen zu können, benötigen Interessenten einen Hauptschulabschluss, besser noch mittlere Reife oder Abitur. Sie brauchen ein schnelles Auffassungsvermögen, ein gutes betriebswirtschaftliches Verständnis und Denken sowie ausgeprägte Kommunikations- und Teamfähigkeit.

Die Ausbildung dauert drei Jahre und wird begleitet durch ein oder zwei Tage Berufsschulunterricht pro Woche beziehungsweise Blockunterricht. Nach abgeschlossener Ausbildung können sich Fachkräfte für Systemgastronomie zum Fachwirt im Gastgewerbe fortbilden (IHK), Fachseminare besuchen oder die Hotelfachschule absolvieren, um sich zum staatlich geprüften Gastronom oder Betriebswirt fortzubilden. Auch ohne diese Fortbildungsoptionen können sich die Fachkräfte durch gute Arbeit und Mobilität hocharbeiten:

  • Die nächsten Stufen auf der Karriereleiter in diesem Bereich sind die Assistenz des Restaurantleiters, der stellvertretende Restaurantleiter, der Restaurantleiter und der Franchisenehmer.

Fachkraft im Gastgewerbe

Fachkräfte im Gastgewerbe arbeiten vorwiegend in den Bereichen Küche, Buffet, Wirtschaftsdienst und Restaurant. Sie bedienen und betreuen Gäste in der Gastronomie. Zu den wichtigsten Aufgaben gehören

  • Bedienung im Gastraum,
  • Ausschank von Getränken,
  • Vorbereitung von Veranstaltungen,
  • Büffet-Auf- und Abbau,
  • Hilfe in der Küche,
  • aber auch das Kümmern um Hotelzimmer und Wäsche
  • sowie Einsätze in der Verwaltung oder am Empfang in Hotels.

Fachkräfte im Gastgewerbe sind also sehr vielfältig in fast allen Bereichen von Hotellerie und Gastronomie einzusetzen.

Natürlich können auch diese Fachkräfte nach bestandener Ausbildung zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten nutzen, um die Karriereleiter weiter hoch zu klettern. Dazu zählen insbesondere spezifische Seminare und Fachkurse sowie zusätzliche einjährige Ausbildungen zum Restaurantfachmann, zum Hotelfachmann oder zum Fachmann für Systemgastronomie.

Wer sich zur Fachkraft im Gastgewerbe ausbilden lassen möchte, sollte den Hauptschulabschluss haben, vielseitig und praktisch begabt sein sowie Kommunikations- und Teamfähigkeit beherrschen. Die Ausbildung dauert nur zwei Jahre, wobei viele Absolventen im Anschluss die einjährige Zusatzausbildung machen. Die wichtigsten Lehrinhalte während der Ausbildung, die ein oder zwei Tage wöchentlich Berufsschule (oder Blockunterricht) beinhaltet, sind: Herstellung und Anrichten von einfachen Speisen, Getränkeausschank, Servieren, Gäste empfangen und betreuen, Herrichten von Gasträumen.

Food and Beverage Assistant

Die Food and Beverage Assistants unterstützen die für alle Lebensmittel zuständigen Abteilungen von Hotelbetrieben und gastronomischen Einrichtungen. Sie arbeiten also in Restaurants, Küchen, Service, Bankett, Etagenservice, Einkauf und Magazin. Um als Food and Beverage Assistant zu arbeiten, muss man eine entsprechende Aus- oder Weiterbildung im Hotel- und Gaststättengewerbe mitbringen. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein.

Food and Beverage Assistants sind neben ihren unterstützenden Tätigkeiten zudem für Lagerung, Einkauf, Zubereitung und Verlauf von Getränken und Speisen mitverantwortlich. Auch um die Beschaffung und den Einsatz von Reinigungsmitteln, Produktions- und Servicegegenständen kümmern sie sich. Zudem erledigen sie Abrechnungen, helfen in der Buchführung mit und bei der Personaleinsatzplanung. Des Weiteren achten sie auf die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften wie den Hygienestandards und die Qualität der Lebensmittel. Sie gestalten Speisekarten mit, beteiligen sich an Kalkulationen und arbeiten an Werbe- und Marketingmaßnahmen mit. Food and Beverage Assistants vertreten und unterstützen Food and Beverage Manager bei deren Fach- und Führungsaufgaben.

Food and Beverage Manager

Food and Beverage Manager müssen eine entsprechende Weiterbildung und/oder ein Studium im Hotel- und Gaststättengewerbe absolviert haben. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen ebenfalls erfüllt sein.

Food and Beverage Manager leiten die für alle Speisen und Getränke zuständigen Abteilungen in Hotelbetrieben und gastronomischen Einrichtungen wie Küche, Restaurant, Bankettbereich, Etagenservice, Magazin, Keller, Einkauf und Service. Sie werden vorrangig in Hotels eingesetzt, finden aber auch Arbeitsplätze in Restaurants, Gasthöfen, Caterern, Kantinen oder in der Schifffahrt sowie im Gesundheitswesen in Krankenhäusern. Sie verantworten Einkauf, Lagerung, Zubereitung und Verkauf von Speisen und Getränken sowie den Einkauf von Reinigungsmaterialien, Service- und Produktionsgegenständen.

Außerdem befassen sich Food and Beverage Manager mit der Koordination von Produktions- und Arbeitsabläufen und der Überwachung der Service-Bereiche. Sie erstellen Abrechnungen und wirken an der Buchhaltung aktiv mit. Gemeinsam mit dem Leiter der Küche erstellen sie Speisepläne und organisieren Veranstaltungen und Banketts mit. Auch im Marketing werden sie eingesetzt. Zudem führen die Food and Beverage Manager Mitarbeiter aller relevanten Abteilungen und arbeiten an deren Aus- und Weiterbildung mit.

Frühstücksleiter

Auch als Frühstücksleiter muss man eine Ausbildung im Hotel- und Gaststättengewerbe abgeschlossen haben. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein.

Frühstücksleiter arbeiten in Restaurants, Hotels, Cafés und auf Schiffen. Sie verantworten die Vorbereitung von Frühstücksbüffets und die Gästebetreuung. Sie kümmern sich um Lieferanten und Geschäftspartner in ihrem Bereich. Sie kontrollieren Kosten und Qualität, helfen beim Aufbau der Büffets und richten Speisen und Getränke an. Zudem sind sie für die Lagerung und Inventar zuständig. Sie rechnen ab, planen Personaleinsätze und kümmern sich mit um die Aus- und Fortbildung von Mitarbeitern.

Gardemanager

Gardemanager müssen bereits eine Ausbildung im Gastgewerbe hinter sich haben. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein. In großen Küchen sind sie für die Zubereitung und Anrichten kalter Speisen verantwortlich. Sie arbeiten in allen gastronomischen Einrichtungen sowie auf Schiffen, in Hotels oder Krankenhäusern und Heimen.

Gardemanager organisieren die Arbeitsabläufe in ihrem Bereich, stellen Speisepläne auf, kaufen Zutaten und lagern sie. Ihr Arbeitsgebiet der kalten Speisen umfasst Pasteten, Salate, Terrinen, Brötchen, kalte Soßen, kalte Platten, Vorspeisen und viele andere kalte Speisen in gastronomischen Unternehmen. Sie beraten die Gäste und kümmern sich um ein anspruchsvolles Anrichten ihrer Speisen.

Gästebetreuer

Wer sich für das Berufsfeld Gästebetreuer interessiert, sollte bereits eine abgeschlossene Ausbildung im Gastgewerbe nachweisen können. Wie der Name sagt, kümmern sich Gästebetreuer um alle Anliegen der Gäste in der Hotellerie-Branche. Sie können auch auf Kreuzfahrtschiffen oder in der Gastronomie arbeiten und organisieren beispielsweise Freizeitaktivitäten der Gäste. Sie beraten die Kunden, führen Informationsveranstaltungen durch, kümmern sich um Beschwerden und die Behebung der Probleme von Gästen, um Transfers oder Leihwagen.

Gästebetreuer arbeiten häufig in Hotels, die Cluburlaub mit vielen Aktivitäten anbieten. So arbeiten sie als Animateure und organisieren und führen zielgruppengerechte Freizeitaktivitäten durch. Gästebetreuer sollten somit Fähigkeiten als Schauspieler, Trainer, Choreograph, Sänger oder Schauspieler haben und sehr team- und kommunikationsfähig sein, um die Gäste zufriedenzustellen.

Gastronom

Um Gastronom zu werden, muss man sich an einer Fachschule ein Jahr in Vollzeit oder bis zu zwei Jahren in Teilzeit ausbilden lassen. Voraussetzung ist üblicherweise eine abgeschlossene Ausbildung in der Gastronomie oder Hotellerie. Zudem werden eine mindestens dreijährige Berufserfahrung sowie gute Fremdsprachenkenntnisse erwartet. Auch für dieses Berufsfeld gilt: Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt werden.

Gastronomen können in allen gastronomischen Betrieben wie Restaurants, Kantinen, Cafés, Caterern und überall dort, wo Speisen und Getränke angeboten werden (Heime, Kaufhäuser, Studios, Sportanlagen, Schifffahrt etc.) arbeiten. Sie übernehmen qualifizierte Führungs- und Fachaufgaben in diesen Unternehmen. Gastronomen planen und überwachen alle Arbeitsabläufe in der Gastronomie. Sie planen Speisekarten und den Einkauf, den Personaleinsatz, sie kalkulieren Preise und wirken in der Buchhaltung mit. Zudem sind sie Ansprechpartner für Behörden und Geschäftspartner und arbeiten auch im Marketing und in der Werbung.

Gastwirt

Für die Berufsbezeichnung Gastwirt muss man in der Regel eine entsprechende Weiterbildung im Hotel- und Gaststättengewerbe absolviert haben. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein. Außerdem ist eine behördliche Erlaubnis zum Betrieb einer Gaststätte notwendig. Gastwirte leiten als Selbständige kaufmännisch und fachlich einen Gastronomie-Betrieb.

Sie leiten zum Beispiel Gaststätten, Bars, Nachtclubs oder Restaurantbetriebe. Zudem können sie in Kaufhäusern mit Restaurants beschäftigt sein, die sie verantworten. Gastwirte bestimmen die Politik des Unternehmens, sind verantwortlich für alle kaufmännischen, personellen und technischen Abläufe und entscheiden über Investitionen. Sie koordinieren und kontrollieren Küche, Service und Empfang. Sie sind zuständig für Bestellmengen und Personal, für Einkauf, Lagerung, Einrichtung sowie für die Vor- und Zubereitung der Speisen und Getränke im Betrieb. Zudem sind Gastwirte für die Werbung und das Marketing verantwortlich.

General Manager Gastronomie

Für den Berufszweig des General Managers in der Gastronomie muss man eine Weiterbildung oder ein Studium im Hotel- und Gaststättengewerbe vorweisen. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein.

Ein General Manager in der Gastronomie leitet Bereiche von gastgewerblichen Einrichtungen verantwortlich und vertritt und überwacht dabei die Geschäftspolitik und die Interessen des Unternehmers. Typische Arbeitsplätze finden sich in Restaurants, Hotels und bei Caterern oder auf Schiffen. General Manager Gastronomie übernehmen Fach- und Führungsaufgaben, sie kümmern sich um Personal und alle Arbeitsabläufe. Sie wirken an der Ausbildung von Mitarbeitern mit und können auch selbständig Betriebe in der Gastronomie leiten. Dementsprechend sind sie auch für betriebswirtschaftliche Belange zuständig. Sie befassen sich mit Geschäftsstrategien und Investitionen sowie mit Marketingmaßnahmen.

General Manager Hotellerie

Für den Berufswunsch General Manager Hotellerie müssen Interessenten in der Regel ein betriebswirtschaftliches Studium mit Schwerpunkt Hotel- und Gaststättengewerbe erfolgreich mit dem Bachelor abgeschlossen haben. Dieses Studium dauert drei bis vier Jahre.

Der General Manager Hotellerie arbeitet normalerweise in größeren Hotels und leitet den gesamten Hotelbetrieb in fachlicher und betriebswirtschaftlicher Sicht. Er vertritt und überwacht die Unternehmenspolitik und die Ziele des Hotels. Zudem repräsentiert er das Unternehmen gegenüber der Öffentlichkeit und den Gästen. Er plant, organisiert, kümmert sich um Verwaltung, Personal, Marketing und Koordination des „großen Ganzen“.

Grilleur

Für den Beruf des Grilleurs sollte man eine Ausbildung in der Gastronomie abgeschlossen haben. . Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein. Hauptaufgabe ist die Zubereitung von Grillgerichten aller Art.

Grilleure planen Menge und Art der benötigten Lebensmittel, kaufen diese ein, erarbeiten Speise- und Menüvorschläge und bereiten die Grillgerichte vor. Sie grillen die vorbereiten Fleisch- oder Fischstücke, stellen auch passende Soßen her und richten die Gerichte an. Zudem beraten sie Gäste und beachten selbstverständlich alle gesetzlichen Vorschriften hinsichtlich Sauberkeit und Hygiene.

Großküchenkoch

Um diese Beruf ausüben zu können, wird eine Ausbildung in der Gastronomie gefordert. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein. Großküchenköche arbeiten in Großküchen, zum Beispiel in Restaurants, Hotels, Jugendherbergen, Heimen und Krankenhäusern oder auf Schiffen.

Großküchenköche organisieren und verantworten alle Arbeitsabläufe in einer Großküche und sie bereiten selbst Speisen zu. Sie planen den Einkauf und die Lagerung, sie erstellen Speisepläne, kalkulieren Menüs und bereiten alles dafür vor. Oft sind sie auf die Zubereitung spezieller Speisen spezialisiert. Sie berücksichtigen die Maßgaben zu einer gesunden Ernährung, achten auf die Einhaltung aller Vorschriften, beraten auch Gäste und sind in der Essensausgabe tätig.

Guest Relations Manager

Um Guest Relations Manager zu werden, muss man eine entsprechende Aus- oder Weiterbildung oder ein Studium im Hotelgewerbe oder im Tourismus nachweisen. Ein Guest Relations Manager organisiert die Betreuung der Gäste in Hotelbetrieben oder auf Schiffen. Er kümmert sich um Sonderbehandlungen für sogenannte VIP oder Stammgäste.

Guest Relations Manager teilen Mitarbeiter ein, erstellen Dienstpläne und verantworten einen reibungslosen und effizienten Ablauf im Tagesgeschäft. Zudem können sie bei der Personalauswahl mithelfen und schulen Mitarbeiter. Bei wichtigen Veranstaltungen wirken sie ebenso mit wie bei der Bearbeitung von Beschwerden.

Helfer im Gastgewerbe

Für die Tätigkeit als Helfer im Gastgewerbe braucht man keine Ausbildung. Helfer werden am Arbeitsplatz eingewiesen. Je nach Einsatzgebiet im Betrieb sind einschlägige Erfahrungen beziehungsweise Kenntnisse förderlich.

Helfer im Gastgewerbe führen einfache Tätigkeiten aus und arbeiten Mitarbeitern zu. Grundsätzlich können sie in fast allen Bereichen von Gastronomie und Hotellerie eingesetzt werden. Potentielle Arbeitgeber sind neben den Betrieben auch Dienstleister wie zum Beispiel Reinigungsfirmen. Sie unterstützen die jeweiligen Fachkräfte bei der Erledigung derer Aufgaben. Sie führen Helfertätigkeiten in Küche oder Bar aus. Sie unterstützen am Büffet, bei der Dekoration und beim Service.

Herbergswirt

Als Herbergswirt muss man normalerweise eine betriebswirtschaftliche Weiterbildung im Hotel- und Gaststättengewerbe nachweisen. Außerdem müssen die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz erfüllt sein. Herbergswirte leiten verantwortlich einen Herbergsbetrieb, indem sie alle Aufgaben, die mit der Bewirtung der Gäste zu haben, organisieren und/oder selbst erfüllen.

Typische Arbeitsplätze für Herbergswirte sind Jugendherbergen und Berghütten. Ihre Aufgaben sind dabei vielfältig:

  • Sie sorgen für die Instandhaltung der Einrichtung,
  • kümmern sich um Buchung und Vermietung,
  • organisieren den Küchenbetrieb und die Platzeinteilung beziehungsweise Zimmervergabe.
  • Auch die Bereiche Hauswirtschaft und Bewirtung fallen in ihren Aufgabenbereich.
  • Zudem sind sie für Außenbereiche zuständig und erledigen alle anfallenden Aufgaben entweder selbst oder kümmern sich um die Erledigung durch andere Mitarbeiter oder Fremdfirmen.
  • Auch Buchhaltung und Dienstpläne sind Aufgaben für Herbergswirte.

Hoteldirektor

Um Hoteldirektor zu werden, muss man normalerweise ein betriebswirtschaftliches Studium mit dem Schwerpunkt Hotelmanagement erfolgreich abgeschlossen haben. Dieses Studium bieten private Akademien und Fachhochschulen an, es dauert je nach Abschluss zwischen drei und sechs Jahre.

Der Hoteldirektor leitet und verantwortet fachlich und kaufmännisch Hotelbetriebe jeder Art und Größenordnung. Er plant, organisiert, arbeitet in der Verwaltung, kümmert sich um Personal, Marktforschung und Marketing und leitet und verantwortet die Koordination aller Abläufe im Betrieb. Viele Aufgaben delegiert er an die zuständigen Abteilungen. Hoteldirektoren sorgen für möglichst effiziente Arbeitsabläufe und bilden Personal aus beziehungsweise sorgen für Fortbildung. Sie erarbeiten mit Hotelbesitzern Geschäftsstrategien und sind für die Umsetzung verantwortlich.

Hotelfachkraft

Wer eine Ausbildung zur Hotelfachkraft absolviert, wird in allen Bereichen eines Hotels lernen und arbeiten. Hotelfachkräfte arbeiten sowohl

  • im Service der Gastronomie von Unterkünften als auch in der Verwaltung,
  • im Zimmerservice oder bei Veranstaltungen von Hotels und Pensionen.
  • Personalwesen, Lagerhaltung, Marketing und Buchhaltung gehören ebenso zum Berufsbild
  • wie die Betreuung der Gäste, einem der Hauptmerkmale von Hotelfachkräften.

Es gibt Jobs in Hotels, Pensionen und Gasthöfen, aber auch in Restaurants, Cafés, Diskotheken sowie in Verbrauchermärkten mit Tagescafés. In der Gastronomie arbeiten sie ebenfalls in allen Bereichen. Das Berufsbild der Hotelfachkraft ist sehr vielfältig, weil es alle Bereiche von Hotellerie und Gastronomie beinhalten kann, je nachdem, in welchem Betrieb man arbeitet.

Empfehlenswerter Schulabschluss für diese Ausbildung ist der Hauptschulabschluss, besser ist jedoch mittlere Reife oder Abitur. Ähnlich den anderen Ausbildungsvoraussetzungen im Hotellerie- und Gastronomie-Bereich werden Kommunikations- und Teamfähigkeit ebenso vorausgesetzt wie Verkaufs- und Organisationstalent sowie gute Umgangsformen und ein angenehmes Erscheinungsbild. Gute Fremdsprachenkenntnisse können sehr hilfreich sein, diese kann man aber auch noch nach der Ausbildung erwerben. Vorher oder nebenher Fremdsprachenkenntnisse zu erwerben beziehungsweise zu verbessern, erhöht natürlich die Chancen bei der Suche nach einem Arbeitgeber im Anschluss an die Ausbildung. Auch diese duale Ausbildung dauert drei Jahre mit den gängigen Berufsschul-Einheiten.

Wegen der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in der Ausbildung sind auch die späteren Berufsaussichten beziehungsweise Fortbildungsoptionen vielfältig. Im IHK-Meisterkurs kann man den Abschluss zum Hotelmeister machen, auch der Fachwirt im Gastgewerbe ist möglich. An einer Hotelfachschule können Hotelfachkräfte staatlich geprüfte Betriebswirte oder Gastronomen werden und wie in allen Ausbildungen dieser Branchen sind Auslandsaufenthalte, Fremdsprachenkenntnisse und Fachseminar-Weiterbildungen sehr hilfreich, um im Beruf voranzukommen. Mögliche Karrieresprünge sind in nahezu allen Abteilungen angezeigt: von der Arbeit in Etage, Rezeption, Reservierung, Verkauf, Restaurant, Bankett oder Verwaltung kann es zum Abteilungsleiter, Hoteldirektor oder Selbständigen führen, wenn man nach der Ausbildung weiter lernt und sich fortbildet.

Hotelkauffrau / Hotelkaufmann

Hotelkaufleute beschäftigen sich vorwiegend mit der Koordination von Verwaltung, Übernachtungsbetrieb, Restaurant, Küche und Lager. Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung sollten die Absolventen in allen Bereichen arbeiten können.

  • Das Hauptaugenmerk liegt auf Buchhaltung,
  • Organisation
  • und Einkauf.

Hotelkaufleute arbeiten nicht nur in Hotels, Gasthöfen und Pensionen, sondern auch in Restaurants, Cafés und Verbrauchermärkten mit Tagescafés. In Werbeagenturen, die sich mit Gastronomie-Konzepten befassen, sind sie ebenso zu finden wie in Privat- und Kurkliniken oder in der Reisebranche.

Auch für angehende Hotelkaufleute ist mindestens der Hauptschulabschluss gefordert, bessere Chancen haben Bewerber mit mittlerer Reife oder Abitur. Sie sollten kaufmännisch orientiert sein, gut verhandeln können, gute Umgangsformen haben, im Team arbeiten können, kommunikativ sein und gut organisieren können. Die Ausbildung dauert ebenfalls drei Jahre mit den üblichen Tagen an der Berufsschule – entweder ein- bis zweimal wöchentlich oder im Block.

Nach abgeschlossener Ausbildung arbeiten Hotelkaufleute vorwiegend in kaufmännischen Abteilungen wie Personalabteilung, Buchhaltung oder Rechnungswesen. Sie können mit entsprechenden zusätzlichen Qualifikationen zum Abteilungsleiter, Hoteldirektor oder selbständigem Hotelier aufsteigen. Mögliche und sinnvolle Zusatzfortbildungen sind Meisterkurse zum Hotelmeister, IHK-Kurse zum Fachwirt im Gastgewerbe, Fachseminare sowie natürlich Auslandsaufenthalte und Fremdsprachenkenntnisse.

Hotelmeister

Um die Meisterprüfung zum Hotelmeister anzustreben, müssen Interessenten bereits einen anerkannten Ausbildungsberuf gelernt haben sowie über einschlägige Berufspraxis verfügen. Auch berufs- und arbeitspädagogische Qualifikationen sind erforderlich. Die Industrie- und Handelskammern und andere Bildungsträger bieten Vorbereitungskurse für die Meisterprüfung an. Diese dauern in Vollzeit zwei bis fünf Monate, in Teilzeit oder im Fernunterricht etwa zwei Jahre. Die Vorbereitungskurse sind nicht Pflicht.

Nach bestandener Meisterprüfung arbeiten Hotelmeister überwiegend in unterschiedlichen Abteilungen größerer Hotels. Aber auch in Restaurants, bei Caterern oder auf Schiffen werden Hotelmeister eingesetzt. Hotelmeister befassen sich mit Fach- und Führungsaufgaben in den Betrieben.

  • Sie durchlaufen in der Regel alle Abteilungen,
  • müssen vielfältig sein
  • und delegieren Aufgaben an zuständige Mitarbeiter der Abteilungen, wenn sie sie nicht selbst bearbeiten.

Hotelsekretär

Wer als Hotelsekretär arbeiten möchte, muss normalerweise eine kaufmännische Ausbildung in der Hotellerie abgeschlossen haben. Sie arbeiten in Hotels, größeren Pensionen oder anderen Beherbungsbetrieben. Hotelsekretäre kümmern sich in erster Linie um administrative und organisatorische Belange.

  • Sie bearbeiten die Korrespondenz mit Gästen, Lieferanten und Geschäftspartnern und beschäftigen sich viel mit Post- und Telekommunikationsangelegenheiten.
  • Sie kaufen Waren, planen Personaleinsatz, führen Buchhaltung, erstellen Rechnungen und Statistiken.
  • Sie arbeiten eng mit der Rezeption zusammen und protokollieren Besprechungen.
  • Sie unterstützen die Hoteldirektion, zum Beispiel beim Empfang von Gästen.
  • In großen Betrieben wirken sie zudem oft auch in den Bereichen Lagerverwaltung, Einkauf, Personal und Marketing mit.

Kantinenangestellter

Als Kantinenangestellter muss man keine Ausbildung gemacht haben. Man wird am Arbeitsplatz eingewiesen. Praktische Erfahrungen in der Gastronomie oder im Catering sind wünschenswert und hilfreich.

Kantinenangestellte bereiten Essen in Kantinen oder Mensen vor, geben Essen aus und reinigen Tische und Geschirr. Sie bereiten auch einfache Speisen zu und geben sie an die Gäste aus. Sie sorgen sich um Tische, Geschirr und einen reibungslosen Ablauf.

Kantinenleiter

Für den Beruf des Kantinenleiters wird eine entsprechende Weiterbildung im Hotel- und Gaststättengewerbe gefordert. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein. Teilweise ist eine behördliche Erlaubnis zum Betrieb eines Gastronomie-Betriebs notwendig.

Oft sind Kantinenleiter Pächter von Mensen oder Kantinen von Behörden oder privaten größeren Unternehmen. Sie sorgen für die Organisation und alle Arbeitsabläufe in der Küche.

  • Sie verantworten Einkauf, Lagerung, Vor- und Zubereitung der Speisen und Getränke
  • sowie für die Organisation der Einrichtungsgegenstände, Arbeits- und Reinigungsmittel.
  • Sie überwachen die Abläufe in der Küche und arbeiten an den Speiseplänen mit.
  • Sie kalkulieren Preise, kümmern sich um die Buchführung und sind für das Personal und deren Einsatz verantwortlich.

Koch

Koch ist ein Handwerksberuf. Köche bereiten Speisen zu, müssen küchentechnische Verfahren anwenden sowie Menüs planen und kalkulieren. Der Beruf ist sehr vielfältig und eröffnet neben guten Chancen auf dem Arbeitsmarkt einige Aufstiegsmöglichkeiten. Köche können sich im Laufe ihrer Karriere zum Küchendirektor oder Wirtschaftsdirektor hocharbeiten. Natürlich kann man sich auch selbständig machen und eine eigene Gastronomie leiten. Die Einsatzgebiete für Köche sind vielfältig, sie werden überall dort eingesetzt, wo Essen zubereitet und serviert wird.

Ausgebildete Köche können mit einem erfolgreich absolvierten Meisterkurs zum Küchenmeister aufsteigen, sie können bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) einen Fachwirt im Gastgewerbe absolvieren, sich speziell fortbilden, beispielsweise zum Diätkoch, im Ausland Erfahrungen sammeln und in Fachseminaren ihre Kenntnisse erweitern.

Um überhaupt eine Ausbildung zum Koch antreten zu können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt werden: Bewerber benötigen mindestens einen Hauptschulabschluss, sie sollten kreativ und handwerklich geschickt sowie in guter körperlicher Verfassung sein, denn der Beruf des Kochs ist körperlich anspruchsvoll. Sie sollten eine schnelle Auffassungsgabe mitbringen, teamfähig und kommunikativ sein und kalkulieren können.

Die Ausbildung zum Koch dauert normalerweise drei Jahre. Berufsschule ist in der Regel ein- bis zweimal wöchentlich beziehungsweise als Blockunterricht. In der Ausbildung lernen die Nachwuchsköche die Herstellung und Zubereitung von Nahrungsmitteln, die Arbeit mit modernen Geräten und professioneller Küchentechnik, ökonomische, ökologische und ernährungsphysiologische Kenntnisse, Hygienevorschriften, Produktpräsentation sowie den Umgang mit Gästen.

Küchenchef

Als Küchenchef muss man eine entsprechende Weiterbildung in der Gastronomie gemacht haben und über ausreichend Erfahrung verfügen. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein.

Küchenchefs organisieren und kontrollieren alle Arbeitsabläufe in Küchen, insbesondere bezüglich der Vor- und Zubereitung der Speisen. Sie prüfen die Qualität der Produkte und Gerichte. Sie können in allen möglichen gastronomischen Einrichtungen arbeiten und führen das gesamte Küchenpersonal.

  • Sie verantworten die Speisen, erstellen neue Rezepte und sorgen dafür, dass die Köche diese zubereiten.
  • Zudem erstellen sie Speisepläne und arbeiten auch bei der Zubereitung selbst mit.
  • Hauptaufgabe ist aber die Leitung der Küche und der ordentliche Ablauf der Arbeit.
  • Sie kümmern sich um den Einkauf von frischen Produkten, kalkulieren Preise, und überwachen Materialien.

Sie entscheiden in ihrem Bereich über Investitionen, weisen Mitarbeiter an und kümmern sich um Fort- und Ausbildung von Kollegen.

Küchenhilfe

Küchenhelfer benötigen keine abgeschlossene Ausbildung, sie werden am Arbeitsplatz eingewiesen. Praktische Erfahrungen in der Küche sind vorteilhaft, um als Helfer zu arbeiten. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein.

Küchenhilfen arbeiten in allen Betrieben mit Küchen in der Gastronomie, der Hotellerie und auf Schiffen. Sie führen einfache und zuarbeitende Tätigkeiten aus. Sie unterstützen Köche bei der Vor- und Zubereitung von Speisen. Auch Aufräum,- Spül- und Reinigungsarbeiten in der Küche gehören zum Aufgabenbereich von Küchenhilfen.

Küchenmeister

Küchenmeister wird man mit einer bestandenen Meisterprüfung. Vorgeschaltet muss eine abgeschlossene Ausbildung sein und entsprechende Berufserfahrung. Zudem müssen Bewerber berufs- und arbeitspädagogischen Qualifikationen nachweisen und die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein. Die IHK und andere Bildungsträger bieten Vorbereitungskurse auf die Meisterprüfung an. Diese dauern in Vollzeit bis zu einem Jahr, in Teilzeit ein bis zwei Jahre. Die Vorbereitungskurse sind nicht verpflichtend.

Küchenmeister übernehmen Fach- und Führungsaufgaben in Küchen in der Gastronomie und Hotellerie. Die Einsatzmöglichkeiten sind dabei ebenso vielfältig wie die Aufgaben. Dazu gehören vorwiegend die Planung, Steuerung und Überwachung aller Arbeitsabläufe in Küchen sowie die Qualitätssicherung.

Nachtportier

Für den Beruf des Nachtportiers ist normalerweise eine Ausbildung im Hotel- und Gaststättengewerbe nötig. Zudem muss man einen gültigen Führerschein haben. Nachtportiers arbeiten in den Nachstunden in Hotelbetrieben, aber auch in der Gastronomie mit angeschlossenem Übernachtungsbetrieb.

Nachtportiers empfangen Gäste und kümmern sich um das Ein- und Auschecken. Sie bedienen die Kommunikationsanlagen, führen die Kasse und rechnen ab. Sie betreuen die Gäste und bearbeiten Buchungen und Bestellungen. Zudem verkaufen sie bei Bedarf Lebensmittel und machen Sicherheitsrundgänge.

Night Auditors

Für den Beruf des Night Auditors ist normalerweise eine abgeschlossene Ausbildung in der Hotellerie Voraussetzung. Night Auditors leiten die Empfangsabteilung in Hotelbetrieben. Nachts vertreten sie die Direktion als Verantwortliche.

Sie betreuen die Gäste, kümmern sich um das Ein- und Auschecken und beraten und informieren die Gäste. Sie bearbeiten Buchungen und Reservierungen, rechnen ab, führen Kassenbücher und erstellen Tagesberichte. Sie sind für die Ordnung und Sicherheit im Betrieb zuständig, dazu gehören auch regelmäßige Sicherheitsrundgänge.

Oberkellner

Um als Oberkellner arbeiten zu können, muss man in der Regel eine Ausbildung im Hotel- und Gaststättengewerbe abgeschlossen haben. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein. Oberkellner arbeiten in allen möglichen gastronomischen Einrichtungen, in der Hotellerie oder auf Schiffen.

  • Oberkellner kennen die Speisekarte genau,
  • beraten die Gäste und sprechen Empfehlungen aus.
  • Sie begrüßen die Gäste, nehmen Bestellungen auf und sind firm in der Beratung von Speisefolgen und passenden Getränken.
  • Sie überwachen den Service und kümmern sich um kaufmännisch-organisatorische Belange.
  • Oberkellner erstellen Dienstpläne, bilden Nachwuchskräfte aus, arbeiten im Bankettservice und unterstützen auch die Dekorationsarbeiten bei größeren Festen.

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Für den Beruf des Pagen bedarf es keiner Ausbildung. Pagen werden am Arbeitsplatz eingewiesen und sollten über gute Umgangsformen verfügen. Auch ein Führerschein ist Pflicht. Pagen sind dem Empfang in Hotelbetrieben angegliedert und unterstützen die Mitarbeiter dort bei kleinen Dienstleistungen. Meist finden sie einen Arbeitsplatz in Hotels gehobener Kategorien.

Pagen helfen den Hotelfachkräften dabei, den Gästen einen angenehmen und komplikationsfreien Aufenthalt zu ermöglichen. Sie begrüßen Gäste, fragen nach Wünschen, begleiten sie, tragen Gepäck, überprüfen den Zustand des Zimmers und erklären bei Bedarf den Gästen alle Funktionen. Sie parken die Autos der Gäste, erledigen Botengänge und sorgen für Ordnung und Sauberkeit in der Hotelhalle.

Patissier

Für den Beruf des Patissiers benötigen Interessenten eine Aus- oder Weiterbildung im Konditorenhandwerk. Auch Köche können sich entsprechend spezialisieren. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein.

Patissiers arbeiten in Konditoreien, Feinbäckereien und Patisseriebereichen von Hotels. Zudem arbeiten sie in Restaurants mit gehobener Gastronomie sowie bei Caterern. Sie bereiten Süßspeisen, Desserts, Gebäck, Torten und Eisgerichte zu. Sie richten die Speisen an und formen, modellieren, portionieren, garnieren und dekorieren sie, um eine gute optische Wirkung zu erzielen. Insbesondere für die ansprechende Gestaltung von Desserts bei festlichen Essen sind sie gefragt.

Pensionsleiter

Für den Beruf des Pensionsleiters sollte man eine entsprechende Weiterbildung im Hotel- und Gaststättengewerbe nachweisen können. Pensionsleiter führen einen Pensionsbetrieb kaufmännisch und fachlich.

Sie organisieren alle Betriebsabläufe in Pensionen. Dazu gehören die Bereiche Finanzen, Rechnungswesen, Kostenkontrolle, Einkauf und Personalplanung. Pensionsleiter sorgen für einen rundum angenehmen Aufenthalt der Gäste. Dazu gehört auch die Organisation oder Vermittlung von Freizeitaktivitäten.

Poissonnier

Poissonniere müssen ebenfalls bereits eine Ausbildung in der Gastronomie abgeschlossen haben. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein. Sie arbeiten in Restaurants und Hotels, in denen Fischgerichte auf der Karte stehen. Außerdem können sie bei Herstellern von Fischfertiggerichten sowie auf Schiffen tätig sein.

Poissonniere bereiten Fischgerichte, Schalen- und Krustentiere zu und richten sie an. Meist sind sie in größeren Küchen speziell dafür zuständig.

  • Sie organisieren und überwachen dazu alle relevanten Arbeitsabläufe in ihrem Bereich.
  • Sie kaufen ein, erstellen Speisepläne beziehungsweise Teile davon, sie lagern ihre Produkte ordnungsgemäß und bereiten sie zu.
  • Sie beraten die Gäste bei der Auswahl, kalkulieren Preise und kümmern sich um Arbeitsgeräte aus ihrem Bereich.

Portier

Eine abgeschlossene Ausbildung im Hotel- und Gaststättengewerbe wird auch für das Berufsfeld Portier erwartet. Portiers arbeiten in der Hotellerie und in der Gastronomie. Sie empfangen, betreuen und verabschieden die Gäste.

Sie verwalten Schlüssel und arbeiten bei Bedarf auch an der Rezeption mit. Dann kümmern sie sich um Ein- und Auschecken der Gäste, Post und Telefondienst. Sie erteilen Gästen Auskünfte und erledigen Buchungen, Bestellungen oder Besorgungen für sie.

Reservierungssachbearbeiter

Für diesen speziellen Beruf benötigt man üblicherweise eine kaufmännische Ausbildung im Hotel- und Gaststättengewerbe. Reservierungssachbearbeiter arbeiten in Hotelbetrieben, Pensionen und im Beherbungsgewerbe im Bereich der Reservierungen.

Sie nehmen schriftliche, telefonische und persönliche Reservierungen entgegen, erledigen diese und korrespondieren mit den Gästen darüber. Die Sachbearbeiter erstellen die Belegungspläne und kümmern sich um Umbuchungen. Sie übermitteln täglich Ankunftspläne für den Empfang des Betriebes.

Restaurantfachkraft

Die Tätigkeiten im Beruf der Restaurantfachkraft bestehen in erster Linie in der Bedienung und Betreuung von Gästen in Hotellerie und Gastronomie.

  • Im Gastronomie-Bereich beraten sie die Gäste bei der Auswahl, servieren und kassieren und bereiten Veranstaltungen vor.
  • In der Hotellerie werden sie zudem im Etagenservice eingesetzt.

Potentielle Arbeitsgebiete sind in Restaurants, Gasthöfen, Hotels und Pensionen, aber auch in Kaufhäusern oder Märkten mit Cafés, in Spielbanken mit Serviceangeboten oder in Metzgereien mit Cateringservice sind Restaurantfachkräfte im Einsatz. Sie decken und dekorieren Gasträume, beraten und bedienen Gäste, helfen bei der Zusammenstellung von Speisekarten und bereiten Veranstaltungen vor und begleiten diese.

Auch für diesen Beruf müssen Auszubildende einen Hauptschulabschluss vorweisen, team- und kommunikationsfähig und höflich sein, eine gute Auffassungsgabe besitzen und gut organisieren und verkaufen können. Die Ausbildung dauert drei Jahre, begleitet von regelmäßigem Berufsschulunterricht oder Blockunterricht.

Mit einer ersten Ausbildung zur Restaurantfachkraft stehen den Berufseinsteigern viele Türen offen – wie nach allen Ausbildungen in den Bereichen Hotellerie und Gastronomie. So können sie sich in einem Meisterkurs zum Restaurantmeister fortbilden, den IHK-Abschluss Fachwirt im Gastgewerbe erlangen, auf einer Hotelfachschule den staatlich geprüften Gastronom oder Betriebswirt anstreben und mit Auslandsaufenthalten, Fachseminaren und/oder Fremdsprachenkursen an ihrer Karriere feilen. In Restaurants oder Bars können sie vom Commis de Rang zum Abteilungsleiter, Restaurantdirektor oder Wirtschaftsdirektor aufsteigen, im Bankett- und Veranstaltungsbereich haben sie ebenso gute Perspektiven. Natürlich können sich gute Restaurantfachkräfte im Anschluss an die Ausbildung auch selbständig machen. Allerdings raten Experten bei diesem Schritt von voreiligen Entschlüssen ab und eher zu weiteren Fortbildungsmaßnahmen.

Restaurantleiter

Für den Beruf des Restaurantleiters benötigt man eine Weiterbildung oder ein Studium im Hotel- und Gaststättengewerbe. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein. Zudem ist eine behördliche Erlaubnis zum Betrieb einer Gaststätte notwendig.

Restaurantleiter führen ein Restaurant fachlich und kaufmännisch. Sie repräsentieren es gegenüber der Öffentlichkeit und den Gästen. Sie koordinieren und kontrollieren Service, Küche und Empfang und sorgen für reibungslose Abläufe. Sie sind auch in der Gästebetreuung aktiv, planen und steuern die kaufmännischen Abläufe und kümmern sich um Einkauf, Lagerung und die Vor- und Zubereitung von Speisen und Getränken. Auch im Marketing arbeiten Restaurantleiter mit.

Restaurantmeister

Um Restaurantmeister zu werden, muss man die entsprechende Meisterprüfung absolvieren. Voraussetzung ist eine abgeschlossene Ausbildung, Berufspraxis, berufs- und arbeitspädagogische Qualifikationen und die Erfüllung der Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz. Es gibt Vorbereitungskurse an Industrie- und Handelskammern und von anderen Bildungsträgern, die aber nicht verpflichtend besucht werden müssen. Die Kurse dauern in Vollzeit etwa ein Jahr, in Teilzeit oder im Fernunterricht zwei bis zweieinhalb Jahre.

Restaurantmeister arbeiten in allen möglichen gastronomischen Einrichtungen, in der Hotellerie und auf Schiffen. Sie übernehmen Führungs- und Fachaufgaben in allen Bereichen der Betriebe. Sie sind dabei auch für die Aus- und Weiterbildung des Personals zuständig.

Room Devision Manager

Um als Room Devison Manager zu arbeiten, ist eine betriebswirtschaftliche Weiterbildung oder ein Studium im Bereich der Hotellerie vorgesehen. Room Devison Manager verantworten die gesamte Hauptabteilung Beherbergung in großen Hotels oder auf Kreuzfahrtschiffen.

Sie koordinieren Arbeitsabläufe der Abteilungen Empfang, Reservierung, Haustechnik und Hausdamenabteilung. Dazu arbeiten sie eng mit den Führungskräften der jeweiligen Abteilungen zusammen und führen Abläufe durch und überwachen sie. Sie arbeiten an Budgets mit und an Marketing- und Werbemaßnahmen. Zudem arbeiten sie im Personalbereich aktiv mit und schulen Mitarbeiter.

Rotisseure

Eine abgeschlossene Ausbildung in der Gastronomie ist erforderlich, um als Rotisseur zu arbeiten. Sie werden in gastronomischen Betrieben eingesetzt, in denen Gerichte aus dem Ofen und/oder vom Grill angeboten werden.

Rotisseure bereiten als Bratenköche Gerichte zu, die im Ofen oder am Spieß gebraten, gegrillt oder frittiert werden. Sie kümmern sich dazu um alle notwendigen Abläufe, kaufen ein, lagern Zutaten und arbeiten an Speiseplänen mit. Sie beraten auch Gäste, die Speisen aus ihrem Bereich bestellen möchten.

Saucier

Die Ausbildung in der Gastronomie ist auch für dieses Berufsbild Voraussetzung. Außerdem müssen die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz erfüllt sein. Sauciers arbeiten in allen möglichen gastronomischen Betrieben, in der Hotellerie, bei Caterern, auf Schiffen und bei Herstellern von Tiefkühlgerichten.

Sauciers sind in meist größeren Küchenbrigaden in erster Linie für die Vor- und Zubereitung von Fonds, Soßen und Buttermischungen zuständig. Zudem kann auch die Vor- und Zubereitung von Fisch- und Fleischgerichten zu ihren Aufgaben gehören. Oft sind Sauciers Sous-Chefs und somit Stellvertreter des Küchenchefs, weil sie über die nötige Erfahrung verfügen. Dann kümmern sie sich auch um die Arbeitsabläufe in der Küche insgesamt. Häufig wirken sie auch an den Speiseplänen mit.

Schiffskoch

Die Ausbildung in der Gastronomie ist Voraussetzung für einen Job auf der See. Wie bei fast allen Berufszweigen in der Gastronomie müssen auch hier die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz erfüllt sein. Wie der Name sagt, arbeiten Schiffsköche auf Schiffen jeglicher Art, die eine Gastronomie haben.

  • Sie sind für die Vor- und Zubereitung von Speisen aller Art zuständig,
  • organisieren dazu alle Arbeitsabläufe kaufen Zutaten und lagern sie.
  • Sie sind für die Auswahl, Bestellung und den Einkauf der Lebensmittel verantwortlich, erstellen sehr rechtzeitig Speisepläne und kalkulieren Kosten.

Je nach Größe des Schiffes sind sie allein in der Küche oder Bestandteil einer großen Küchenbrigade.

Servicekraft

Vorausgesetzt wird die Erfüllung der 10-jährigen Vollzeitschulpflicht oder ein Hauptschulabschluss nach Klasse 9. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein. Staatlich geprüfte Servicekraft ist eine landesrechtlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen. Die Ausbildung dauert zwei Jahre und wird noch nicht in allen Bundesländern angeboten.

Servicekräfte arbeiten in Hotels, Restaurants und Gaststätten, Heimen sowie Catering-Unternehmen. Außerdem können sie im Lebensmittelhandel, in Privathaushalten oder auf Kreuzfahrtschiffen tätig sein.

Servicekräfte befassen sich mit der Gästebetreuung, Versorgung, Reinigung, Service und Verkauf in gastronomischen Betrieben.

  • Sie servieren Speisen und Getränke, betreuen Gäste, nehmen Bestellungen auf und kassieren.
  • Auch in der Küche helfen sie und bereiten kleine, einfache Speisen selbst zu.
  • Sie sorgen für Sauberkeit in den Gasträumen und helfen bei Veranstaltungen aktiv mit.

Sommelier

Die schulische Ausbildung zum Sommelier kann an Fachschulen oder bei der IHK absolviert werden. An Fachschulen dauert sie in Vollzeit ein Jahr, für die staatliche Prüfung werden eine abgeschlossene Berufsausbildung in Gastronomie oder Handel sowie eine mehrjährige einschlägige Berufserfahrung und ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt.

Sommeliers sind für die Weinauswahl in gastronomischen Betrieben zuständig. Sie können in der Gastronomie und der Hotellerie, auf Schiffen und bei Veranstaltungen eingesetzt werden.

  • Sie sind für den Einkauf von Weinen zuständig,
  • für die Auswahl und die Gestaltung der Weinkarten
  • sowie für den Kontakt zu Winzern und Händlern.
  • Sie beraten die Gäste fachkundig und schlagen passende Weine für bestimmte Speisefolgen vor.

Sous-Chef

Auch für dieses Berufsbild gilt: Üblicherweise wird eine Aus- oder Weiterbildung in der Gastronomie gefordert. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein. Sous-Chefs sind die Stellvertreter von Küchenchefs in allen erdenklichen gastronomischen Betrieben, in der Hotellerie und auf Schiffen.

  • Sous-Chefs bereiten Speisen zu, richten sie an
  • und kümmern sich um organisatorische Belange zum Funktionieren einer Küche.
  • Sie sind für die rechtzeitige Lieferung von Bestellungen und deren Lagerung zuständig,
  • planen Personaleinsatz und gestalten Speisekarten mit.

Sous-Chefs arbeiten in der Qualitätskontrolle und leiten und führen Mitarbeiter in Küchen. Auch schulen sie Mitarbeiter und kümmern sich um Aus- und Weiterbildungen.

Spezialitätenkoch

Um den Beruf des Spezialitätenkochs ausüben zu können, muss man in der Regel eine Ausbildung in der Gastronomie abgeschlossen haben. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein. Spezialitätenköche arbeiten in gastronomischen Betrieben, in der Hotellerie, bei Herstellern von Fertiggerichten oder auf Schiffen.

Spezialitätenköche bereiten Gerichte von landestypischen Küchen zu.

  • Sie organisieren die dazu notwendigen Arbeitsabläufe,
  • stellen Speisepläne auf,
  • kaufen Zutaten und lagern sie fachgerecht.

Die Speisen reichen von Vorspeisen über Hautgerichte bis zu Desserts. Ihre Tätigkeiten beginnen bei der Vorbereitung von Essen und enden bei der Herrichtung der Speisen. Spezialitätenköche kümmern sich um die Leitung der Küche in ihrem Bereich, sie beraten und sind immer informiert über Neuerungen in dem Bereich landestypischer Küchen.

Techniker Lebensmitteltechnik

Techniker Lebensmitteltechnik mit dem Schwerpunkt Systemgastronomie durchlaufen eine schulische Ausbildung an einer Fachschule, die zwei Jahre dauert. Vorausgesetzt wird der Abschluss in einem anerkannten und einschlägigen Ausbildungsberuf. Außerdem müssen Bewerber entsprechende Berufspraxis nachweisen. Je nach Bundesland reicht entweder der Hauptschulabschluss oder ein mittlerer Bildungsabschluss. Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt werden.

Techniker Lebensmitteltechnik (Systemgastronomie) planen, steuern und überwachen die Umsetzung der standardisierten, zentralen Konzepte in der Systemgastronomie.

  • Sie arbeiten an der Konzeption mit,
  • planen und richten die Betrieb ein und gewährleisten den ordentlichen Betriebsablauf.
  • Sie befassen sich mit Produktions- und Anlagentechnik,
  • arbeiten Mitarbeiter in die technischen Belange ein
  • und helfen in weiteren organisatorischen Abläufen wie Personaleinsatz, Verwaltung, Marketing und Controlling mit.

Zahlkellner

Für den Beruf des Zahlkellners braucht man normalerweise eine Ausbildung in Gastronomie oder Hotellerie. Zahlkellner erstellen die Abrechnungen und kassieren das Entgelt in gastronomischen Betrieben jeder Art. Sie sind Ansprechpartner für die Gäste und erkundigen sich nach der Zufriedenheit im Anschluss an die Bewirtung. Sie erstellen die Tagesabrechnung und übergeben die Tagseeinnahmen an ihre Vorgesetzten.

Zapfer (Schankwart)

Um als Zapfer zu arbeiten, braucht man keine Ausbildung, allerdings sind praktische Erfahrungen in Hotellerie oder Gastronomie vorteilhaft. Zapfer arbeiten überall dort in der Gastronomie, wo Bier ausgeschenkt wird.

Sie zapfen unterschiedliche Biersorten, schenken sie ein und geben sie manchmal auch aus. Sie kümmern sich um die Sauberkeit der unterschiedlichen Trinkgefäße, sorgen für die ordnungsgemäße Lagerung und Temperierung des Bieres und beschäftigen sich auch mit Aufräum,- Spül- und Reinigungsarbeiten.

Zimmermädchen oder Roomboy

Zimmermädchen und Roomboys erledigen einfache Arbeiten und arbeiten zu. Eine Ausbildung wird nicht vorausgesetzt. Einschlägige praktische Erfahrungen in der Hauswirtschaft sind von Vorteil. Sie arbeiten vorwiegend in Hotels und Ferienzentren. Sie arbeiten zudem in Reinigungsdiensten oder in Privathaushalten.

Zimmermädchen und Roomboys unterstützen Fachkräfte bei vielen unterschiedlichen Aufgaben wie Zimmerreinigung, Bettenbeziehen oder der Kontrolle der Zimmer. Sie waschen, bügeln und mangeln und kümmern sich auch um die Sauberkeit anderer Bereiche im Hotel. Erfahrenere Zimmermädchen und Roomboys lernen Aushilfskräfte an und arbeiten an Dienstplänen mit. Auch im Service übernehmen sie Helfertätigkeiten.

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