Der Beruf des Immobilienmaklers ist in den letzten Jahren sehr gefragt. Zum einen durch das positive Bild über den Lebensstil von Maklerinnen und Maklern und zum anderen aufgrund der möglichen selbstständigen Arbeitsweise mit vielen Aufstiegschancen. Es braucht jedoch eine gute Ausbildung, um Immobilien erfolgreich managen und verkaufen zu können. Diese dient als Basis zum Erfolg – wie in jedem anderen Beruf auch. Wichtig ist es ebenso, Gründe, die für einen Maklerberuf sprechen sowie erste Anlaufstellen für Aus- und Weiterbildung zu kennen. Auch über die Verdienst- und Karrieremöglichkeiten sollte man gut informiert sein.
Es ist nicht unbedingt notwendig, eine staatlich anerkannte Prüfung zur Immobilienkauffrau oder zum Immobilienkaufmann zu halten, um erfolgreich Maklerin oder Makler zu werden. Dennoch ist dies die bewährteste Methode für eine anschließende Konzentration auf die Vermittlung oder den Verkauf von Immobilien. Auch durch eine Weiterbildung kann das notwendige Wissen über das Immobilienmanagement vermittelt werden.
Gründe, sich für einen Maklerberuf zu entscheiden
Der Maklerberuf setzt weder eine Berufsausbildung noch einen bestimmten Schulabschluss voraus. Aufgrund von vermittelten Immobilien (sei es Miet- oder Kaufobjekte) erhält der Immobilienmanager nämlich eine bestimmte Provision. Diese richtet sich an den Kauf- oder Mietpreis der vermittelten Immobilie. So stellt der Immobilienbereich auch eine gute und beliebte Möglichkeit für Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger dar – mit hohen Aufstiegschancen aber auch bestimmten Risiken. Es besteht durchaus die Möglichkeit, seinen Lebensunterhalt zu stärken und zu garantieren, wenn man seinen Ruf als vertrauenswürdiger und zuverlässiger Immobilienmakler einmal bekannt gemacht hat. Doch auch bei dem Beruf des Maklers handelt es sich um einen Wirtschaftszweig. Immobilienwirtschaft muss gelernt sein. Vorerst ist eine staatliche Maklererlaubnis unumgänglich, um ein Gewerbe im Maklerbereich anmelden zu können. Der Beruf des Maklers ist fordernd – so benötigt man „das Zeug“ zum Makler. Neben viel Durchsetzungsvermögen, Fachwissen, sozialen Fähigkeiten und viel Eigeninitiative sollte man auch die Bereitschaft mitbringen, sich ständig weiterzubilden.
Die Ausbildung zum Immobilienmakler
Industrie- und Handelskammern bieten eine Ausbildung zum Immobilienfachwirt an. Eine staatlich anerkannte Ausbildung zum Immobilienkaufmann bzw. zur Immobilienkauffrau wird jedoch eher bevorzugt. Wer Immobilienwirtschaft und -management studieren möchte, für den gibt es Studiengänge wie Betriebs- oder Immobilienwirtschaft. Diese sind eine sehr gute Entscheidung für einen gelungenen Berufseinstieg. Auch Weiterbildungsmöglichkeiten von privaten Weiterbildungsanbietern existieren.
Verdienstmöglichkeiten und Karrierechancen
Der Bruttolohn angestellter Maklerinnen und Makler befindet sich zwischen monatlichen 2.000 € und 3.000 €. Als selbstständiger Immobilienmakler ist keine Verdienstgrenze nach oben gesetzt. Aber ein bekannter Höchstverdienst liegt ca. bei 10.000 €. Bringt man jedoch viele Kompetenzen und Fähigkeiten mit sich, ist es durchaus möglich, diesen zu überschreiten. Sehr wichtig ist der gute Ruf eines Immobilienmaklers. Ist man vertrauenswürdig und sind die Kunden zufrieden, spricht sich sowas schnell herum. Eigentümer, die ihre Immobilie verkaufen oder vermieten möchten und Interessenten, die auf Immobiliensuche sind, finden somit schnell bei dem Makler zusammen. Dieser dient wie eine Brücke zwischen Immobilienanbietenden und -suchenden.
Fazit
Wenn man sich in dem Bereich des Immobilienmanagements verselbstständigen möchte, muss man dabei bedenken, dass wirtschaftliches bzw. kaufmännisches Wissen unumgänglich sind. Ebenso sind weitere Kompetenzen und Fähigkeiten vorausgesetzt, die es jemandem ermöglichen, sein Gewerbe finanziell erfolgreich zu führen. Als Immobilienkaufmann oder Immobilienkauffrau sollte man sich darüber hinaus Kenntnisse im Miet- und Baurecht aneignen.
Den wichtigsten Kompetenzbereich stellen in diesem Beruf jedoch die sogenannten sozialen Kompetenzen und Fähigkeiten wie beispielsweise Kommunikationsstärke und -freudigkeit, Empathie und Einfühlungsvermögen, ein bestimmter feiner Geschmack, Zuverlässigkeit und Aufrichtigkeit dar. Die Kunden dürfen sich auf gar keinem Fall betrogen fühlen, weil ihnen falsche Versprechen gegeben wurden. Dies bringt auch dem Vermieter oder Verkäufer nur Probleme mit sich. Unzufriedene Kunden und von der Zusammenarbeit unzufriedene Anbieter bedeuten einen schlechten Ruf für den Immobilienmakler oder die Immobilienmaklerin, der sich mit der Zeit negativ auszahlt.
Dies sollte aber nicht von einem Beruf im Immobilienbereich abschrecken, sondern dient nur als Anleitung zum Erfolg. Wer das Zeug zum Makler in sich sieht und bereit ist, eine gute Ausbildung zu absolvieren und sich auch ständig weiterzubilden, sollte diesen Schritt gerne wagen. Denn für diesen kann der Beruf des Immobilienmaklers eine sehr gute Chance darstellen.